15.01.2018
Die schönste Zeit des Jahres ist mit dem letzten Wochenende wieder so richtig gestartet. Die Riesling Schränzer reisten mit dem Car bis fast nach Lichtenstein – Gams hiess das erste Ziel.
Alle Schränzer trafen sich am frühen Samstagnachmittag zur allwöchentlichen, kunterbunten Gesichtsverwandlungsstunde. Beim Eintritt in unsere Zauberfabrik – von einigen auch Werkdienst genannt – fühlte man sich, als ob man einen Kinosaal betrete. Grund dafür war eine neue Errungenschaft: die Popcornmaschine. Filu und Zizz haben sich stets bemüht, für uns feine Popcorn zu machen. Was auch fast immer geklappt hat. Nur ein Bruchteil davon hätte man mit Kohle verwechseln können.
Nachdem alle geschminkt waren, begaben wir uns in den Car, der bereits bereitstand. Gwändli und Instrument einräumen, Flüssigkeitsvorrat an die Hand und sich ein Plätzli suchen – schon gings los. Der Car machte jedoch bereits nach ca. 10 Minuten einen Zwischenstopp. Denn in Uznach stieg die Gugge Tschäderi Boom aus Uznach, dazu. Gemeinsam traten wir die Reise ins Rheintal an. Etwa ein Shot und vier Bier später trafen wir dort ein. Spätestens als wir sahen, dass wir keinen Handyempfang mehr hatten, wussten wir, dass wir richtig sein müssen – am Ende der Schweiz.
Dank unserer
Tourenchefin Schanze hat die Repas-Verteilung hervorragend geklappt und wir
konnten – im Gegensatz zu den TBUs – ohne Verzögerung unser
Nachtessen in Empfang nehmen. Wie wir wissen ist dies von entscheidender
Bedeutung, vor allem in der Hinsicht, dass unser Auftritt erst nach Mitternacht
geplant war. Und ein guter «Bodä» ist nützlich, wenn man bis zum Auftritt
spielfähig bleiben soll. Natürlich war das aber (fast) ausnahmslos kein
Problem.
Somit konnten wir unseren
ersten Auftritt im neuen Jahr gut hinter uns bringen. Sicherlich gibt es noch
etwas Luft nach oben, wäre ja aber auch schade wenn nicht, dann hätten wir ja gar
keinen Grund mehr für unsere Wochenproben bis Mitte Fasnacht.
Nach dem
Instrumente-Verräumen sammelten sich bald wieder einmal alle Gugger im Car ein,
nur einer suchte noch verzweifelt nach seiner Trompete. «Hab ich sie im Saal vergessen, beim Essensstand liegen lassen oder
doch schon in den Anhänger verstaut?» Der Besitzer konnte es nicht mehr so
genau sagen. Woran das wohl gelegen hat… ;-)
Nichtsdestotrotz, der Zeitplan
musste eingehalten werden und wir fuhren los; ohne Gewissheit, ob die Trompete
ihren Weg in den Instrumenten-Anhänger gefunden hatte oder nicht.
In Eschenbach
angekommen gingen die meisten Schränzer nach Hause, nur die ganz zächen fanden sich noch bei einem Spaghetti-Sponsor-Mitglied zur gemütlichen Verhockätä ein.
Einige Stunden später machten sich dann aber auch diese auf den Heimweg…
Übrigens: Die vermisste Trompete lag gemütlich im Instrumenten-Raum. Sie wurde dann in der Wochenprobe dem Besitzer zurückgebracht, welcher überglücklich über die Wiedervereinigung war. Also dann, wir sind bereit für das nächste Wochenende!